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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
RIOPAN® 1600 mg – MagenGEL

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme
dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben
bzw. genau nach Anweisung Ihres Apothekers ein.
-
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Wenn Sie sich nach 14 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1.
Was ist Riopan und wofür wird es angewendet? Was sollten Sie vor der Einnahme von Riopan beachten? Inhalt der Packung und weitere Informationen Was ist Riopan und wofür wird es angewendet?

Riopan enthält den Wirkstoff Magaldrat und bindet überschüssige Magensäure. Eine zu
starke Säurebindung, die zu einer vermehrten Säureausscheidung in den Magen führen
würde, wird dabei vermieden. Die natürliche Verdauungsfunktion bleibt erhalten, die in
manchen Fällen in den Magen zurückfließenden Gallensäuren werden gebunden. Die
Wirkung von Riopan hält meist mehrere Stunden an.
Riopan wird angewendet bei Sodbrennen und saurem Aufstoßen.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen Riopan nur nach ärztlicher Anordnung
einnehmen.
Wenn Sie sich nach 14 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an
Ihren Arzt.
2.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Riopan beachten?

Riopan darf nicht eingenommen werden
-
wenn Sie allergisch gegen Magaldrat oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind, bei krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis), bei vermindertem Phosphatgehalt im Blut (Hypophosphatämie).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Sie dürfen Riopan nur unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle bestimmter Blutwerte
(Aluminium, Magnesium) einnehmen, wenn:
- Ihre Nierenfunktion stark eingeschränkt ist, insbesondere wenn Sie Dialyse benötigen,
- Sie an Alzheimer-Krankheit oder anderen Formen der Demenz (Verminderung der - Sie sich phosphatarm ernähren müssen oder einen gestörten Knochenstoffwechsel haben; - oder bei langfristigem Gebrauch. Falls Ihre Beschwerden länger als 2 Wochen andauern oder nur teilweise abklingen und/oder in häufigeren Abständen wiederkehren, sollen weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um eine schwerwiegende Erkrankung auszuschließen. Wenn Sie sich nach 14 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt - wenn Sie unbeabsichtigt Gewicht verlieren, wenn Sie sich müde und schwach fühlen, da dies ein Zeichen von Blutarmut (Anämie) sein kann, bei Blutungen im Magen-Darm-Trakt, Schluckbeschwerden, anhaltendem Erbrechen oder Erbrechen von Blut, da dies Anzeichen einer ernsthaften Erkrankung sein können. wenn Sie in der Vergangenheit ein Magengeschwür oder eine Operation im Magen- oder Darmbereich hatten. wenn Sie an Gelbsucht, eingeschränkter Leberfunktion oder einer Lebererkrankung leiden. wenn Sie an einer anderen ernsthaften Erkrankung leiden, die Ihr allgemeines Wohlbefinden beeinträchtigt. wenn Sie über 55 Jahre alt sind und an neuen oder kürzlich veränderten Krankheitszeichen leiden.
Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie über einen längeren Zeitraum wiederholt an
Verdauungsstörungen oder Sodbrennen leiden. Informieren Sie ihn, dass Sie nicht
verschreibungspflichtige Arzneimittel gegen Verdauungsstörungen oder Sodbrennen
einnehmen.
Nehmen Sie Riopan nicht dauerhaft ein, es besteht die Gefahr einer erhöhten
Aluminiumeinlagerung.
Riopan enthält keinen Zucker und ist für Diabetiker zulässig.
Nehmen Sie Riopan nicht als vorbeugendes Arzneimittel ein.
Einnahme von Riopan zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel
einzunehmen.
Da Riopan die Aufnahme gleichzeitig verabreichter Arzneimittel beeinträchtigen kann, sollte
grundsätzlich ein Abstand von 2 Stunden zwischen der Einnahme von Riopan und anderen
Arzneimitteln eingehalten werden.
Nehmen Sie Riopan nur nach Rücksprache mit Arzt oder Apotheker ein, wenn Sie eines der
folgenden Arzneimittel einnehmen:
- bestimmte Antibiotika (Arzneimittel gegen Infektionskrankheiten, z.B. Tetracycline,
Chinolone wie Ciprofloxacin, Ofloxacin, Norfloxacin) - Eisenpräparate - Isoniazid (ein Arzneimittel gegen Tuberkulose) - Chlorpromazin (eingesetzt gegen Psychosen) - bestimmte Beruhigungsmittel (Benzodiazepine) - Digoxin (Herzmedikament) - Gallensäuren (Cheno- und Ursodesoxycholsäure) - bestimmte Schmerzmittel mit Indometazin als Wirkstoff
- Cimetidin (ein anderes Arzneimittel zur Neutralisierung der Magensäure)
- Cumarin-Derivate (bestimmte Blutverdünnungsmittel)
Einnahme von Riopan zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Vermeiden Sie die gleichzeitige Einnahme von säurehaltigen Getränken (Obstsäfte, Wein
u.a.), da diese die Aufnahme von Aluminiumsalzen im Darm erhöhen. Auch Brausetabletten
enthalten Fruchtsäuren, die die Aluminiumaufnahme steigern können.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder
beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels
Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
Die Anwendung sollte nur kurzfristig und in einer möglichst niedrigen Dosierung erfolgen, um
eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden.
Stillzeit:
Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über. Ein Risiko für das Neugeborene ist
nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es sind keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
bekannt.
3.
Wie ist Riopan einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die empfohlene Dosis beträgt: Nehmen Sie bei leichteren Magenbeschwerden (z.B. Sodbrennen, saures Aufstoßen) bei Bedarf 1 Beutel (= 10 ml) ein. Meist treten die Beschwerden nach dem Essen oder nachts (im Liegen) auf, daher beträgt die übliche Dosis 1 Beutel (= 10 ml) jeweils eine Stunde nach den Hauptmahlzeiten bzw. vor dem Zubettgehen (= 4 mal täglich). Sie sollten nicht mehr als 4 Beutel täglich einnehmen (entspricht 6400 mg Magaldrat). In einigen Fällen kann die Einnahme einer Dosis Beschwerdefreiheit bringen. Beenden Sie die Einnahme bei Eintreten der Beschwerdefreiheit. Hinweise zur Einnahme Die genaue Handhabung des Beutels können Sie der Zeichnung entnehmen: Riopan kann unverdünnt oder mit Flüssigkeit eingenommen werden. Dauer der Behandlung:
Bei Eintreten der Beschwerdefreiheit können Sie die Einnahme beenden.
Riopan darf nicht länger als 14 Tage hintereinander eingenommen werden. Suchen Sie Ihren
Arzt auf, falls Ihre Beschwerden nicht innerhalb dieses Zeitraumes abklingen, länger als 14
Tage andauern oder schlimmer werden oder zusätzliche Symptome auftreten. Er wird eine
diagnostische Abklärung zum Ausschluss von anderen Erkrankungen veranlassen.
Maximale Tagesdosis:
Sie sollten nicht mehr als 4 Beutel täglich einnehmen (entspricht 6400 mg Magaldrat).
Anwendung bei Nierenfunktionsstörung:
Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion sollte aufgrund der Gefahr einer chronischen
Aluminiumvergiftung eine langdauernde und höher dosierte Anwendung nur unter ärztlicher
Kontrolle mit regelmäßigen Aluminium- und Magnesium-Blutspiegelbestimmungen erfolgen.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen:
Für Kinder unter 12 Jahren liegen keine ausreichenden Informationen vor, daher sollten sie
Riopan nicht einnehmen. Bei Jugendlichen von 12 bis 18 Jahren soll Riopan nur auf
ausdrückliche ärztliche Verordnung angewendet werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Riopan eingenommen haben, als Sie sollten
Akute Vergiftungserscheinungen mit Riopan sind nicht bekannt.
Wenn Sie die Einnahme von Riopan vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen
haben. Nehmen Sie die nächste Dosis bei Bedarf.
Wenn Sie die Einnahme von Riopan abbrechen
Bei Eintreten der Beschwerdefreiheit können Sie die Einnahme jederzeit beenden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an
Ihren Arzt oder Apotheker.
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten weniger als 1 von 10 000 Behandelten Erkrankungen des Magen-/Darmtrakts: Sehr häufig: breiige Stühle, häufige Stuhlentleerung Selten: Durchfall (besonders bei hoher Dosierung) Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen: Eine jahrelange Anwendung in hohen Dosierungen kann wegen der verminderten Aufnahme von Calcium und Phosphat zu Knochenveränderungen wie Rachitis (Wachstumsstörungen der Knochen, Knochenerweichung) führen.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Bei Patienten mit Störungen der Nierenfunktion, insbesondere bei Dialysepatienten, kann es
zu erhöhten Blutspiegeln von Magnesium mit Nebenwirkungen an Herz und Gehirn kommen.
Eine Anreicherung von Aluminium in Knochen und Zentralnervensystem kann zu
Sprachstörungen, Muskelzuckungen und Gedächtniseinschränkungen führen.
Weiters kann der Phosphatgehalt im Blut vermindert sein.
5.
Wie ist Riopan aufzubewahren?

Nicht einfrieren.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Beutel nach
„Verwendbar bis“ bzw. „Verw. bis.:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das
Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie
tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Riopan enthält
-
Der Wirkstoff ist: Magaldrat. 1 Beutel zu 10 ml enthält 1600 mg Magaldrat, wasserfrei. Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumcyclamat, Silbersulfat, Chlorhexidindigluconatlösung, Gummi arabicum, Hypromellose, Simethicon, Maltol, Karamel-Aroma, Sahne-Aroma, gereinigtes Wasser.
Wie Riopan aussieht und Inhalt der Packung
Weißes bis cremefarbenes Gel in Beuteln aus Kunststoff in einem Umkarton.

Packungsgrößen zu 10, 20 und 50 Beuteln zu je 10 ml.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Zulassungsinhaber:
Takeda Pharma Ges.m.b.H.
1120 Wien
Hersteller:
Takeda GmbH, Betriebsstätte Singen / Deutschland
Z.Nr.: 1-19160
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Dezember 2012.

Source: http://www.takeda.at/~/media/Countries/at/Files/Gebrauchsinfos/928503_F_GI_12-12-21_Riopan1600mgGel_TADE.pdf

Microsoft word - gr 1452-11 us 447-324

IN THE COURT OF JUDICIAL MAGISTRATE 1ST CLASS AT TINSUKIA Sri Kamaljyoti Moran alias Kalia ….….Accused Advocate for the prosecution : Smti P.Buragohain, Asstt. P.P. Advocate for the Defence : Miss Sidhika Yasmin Evidence Recorded On : 2.5.2012; 7.9.12;14.2.13 JUDGEMENT PROSECUTION STORY IN BRIEF : The prosecution Story in brief is that on 31/10/20121 Sri Kanteswar Moran lodged

apav.pt

(Actos adoptados em aplicação do título VI do Tratado da União Europeia) DECISÃO-QUADRO DO CONSELHO de 15 de Março de 2001 relativa ao estatuto da vítima em processo penal elevado de protecção às vítimas do crime, independente-mente do Estado-Membro em que se encontrem. Tendo em conta o Tratado da União Europeia, e, nomeada-mente, o seu artigo 31.o e o n.o 2, alínea b),

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