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Schule T 032 653 78 80 schulleitung@lengnau.ch An die Eltern der Schülerinnen und Schüler der Schule Lengnau 2543 Lengnau
Liebe Eltern
In einigen Klassen treten wieder vermehrt Läuse auf. Die Schule ist darauf angewiesen, dass die Eltern
mithelfen bei der Bekämpfung des Läusebefalls. In der Sendung „Puls“ auf SF I vom 30. Mai 2011
wurde über die neusten Erkenntnisse zum Läusebefall informiert. Dabei wurde auch über einige falsche
Meinungen, die sich seit Jahren behaupten, berichtet.
Ich lasse Ihnen im Nachgang die Informationen von SF I zukommen. Wer sich noch genauer informieren
will, kann die Sendung über das Internet (Sendungen A-Z unter P, Puls) nochmals
anschauen.
Ich bitte Sie, liebe Eltern, die Köpfe Ihrer Kinder öfter zu kontrollieren und bei Läusebefall der Schule
Meldung zu machen und sofort mit der Behandlung anzufangen.
Freundliche Grüsse
Marianne Furer
Leiterin Bildung
Informationen von SF I aus der Sendung „Puls“ vom 30. Mai 2011:

Kopfläuse können bei jedem vorkommen, ganz egal wie oft man sich duscht und die Haare wäscht. Sie Was sind Kopfläuse?
Kopfläuse zählen zu den Insekten. Sie krabbeln mit ihren sechs Beinen, können aber weder fliegen noch springen und sind nur ca. 3 mm klein. Sie ernähren sich ausschliesslich von menschlichem Blut, übertragen jedoch keine Krankheiten. Sie sind also lästig, aber ungefährlich. Wie erkenne ich einen Kopflausbefall?
Wenn es Sie oder ihr Kind juckt und man sich auch in der Nacht häufig am Kopf kratzen muss, kann dies ein Hinweis sein. Kratzen muss man sich aber meistens, wenn man schon seit mindestens zwei Wochen Das sicherste Zeichen für einen Lausbefall sind Nissen - die Eier der Kopfläuse. Diese sind meist dicht am Haaransatz zu erkennen, Läuse selber sieht man hingegen seltener. Nissen sind weiss bis bräunlich und etwa so gross wie ein Sandkorn, jedoch nicht zu verwechseln mit Schuppen. Im Gegensatz zu Schuppen kleben Nissen fest an den Haaren und lassen sich nicht abschütteln. Wie suche ich Läuse?
Die Untersuchung sollte an einem Ort mit genügend Lichteinfall stattfinden. Die meisten Läuse und Nissen findet man hinter den Ohren, im Nacken am Haaransatz und bei der Stirn am Haaransatz. Jetzt gilt einfach Strähne für Strähne anschauen und von Hand abtasten. Es kann zur Hilfe auch direkt ein Lauskamm genommen werden. Findet man jetzt hier Nissen im Abstand von zwei Zentimeter von der Kopfhaut, kann man von einem Lausbefall ausgehen. Ist der Abstand zur Kopfhaut grösser als zwei Zentimeter, handelt es sich mit grösster Wahrscheinlichkeit um eine tote, alte Nisse. Eine Behandlung ist Wie erfolgt die Übertragung von Kopfläusen?
Die Verbreitung erfolgt durch direkten Kopf-zu-Kopf-Kontakt. Die Laus lebt nur auf dem Kopf des Menschen, nicht auf Tieren und schon gar nicht auf Plüschtieren. Eine Kopflaus kann nicht hüpfen oder fliegen, sie krabbelt nur von einem Haar zum anderen. Fällt sie vom Kopf, kann sie höchstens zwei Tage «Läuse gehen nicht freiwillig aufs Kopfkissen oder auf Kleider. Wenn eine Laus auf dem Kissen oder auf einem Kleidungsstück landet, ist sie meist schon am Sterben, stellt also keine Gefahr mehr dar», so die Somit kann man sich die ganze Putzaktion sparen. Auf dem Markt gibt es einige Laus-Shampoos, die jedoch auf unterschiedliche Art und Weise wirken: • Chemische Produkte: Sie töten das ausgewachsene Tier und die Larven ab durch Schädigung des Nervensystems. Das Gift kann jedoch für Kinder problematisch sein. Hautreizungen sind keine Seltenheit. In Studien ist die Wirksamkeit bewiesen, es gibt aber bereits Läuse, die resistent gegen einige Produkte sind. In der Schweiz gibt es folgende Inhaltsstoffe: Permethrin; Malathion. Produkte mit kontrollierter Studie: Loxazol Spüllotion, Prioderm Shampoo. • Physikalische Produkte: Die Substanzen dieser Produkte überziehen die Läuse und deren Atemöffnungen mit einem wasserundurchlässigen Film und lassen sie ersticken und austrocknen. Eine Resistenzbildung ist daher unwahrscheinlich. Die Anwendung ist aus toxikologischer Sicht unbedenklich, da kein Gift zum Einsatz kommt. Es stellt sich jedoch die Frage, ob dieser Ansatz auch ausreichend wirksam ist. Läuse sind nicht auf eine kontinuierliche Atmung und Kreislauffunktion angewiesen. Folgende Inhaltsstoffe findet man in der Schweiz: Dimeticon, ein Silikon; Kokosöl. Produkte mit kontrollierter Studie: Hedrin Lösung, K.Laus Lotion, Paranix Spray. Produkte ohne kontrollierte Studie: Pedicul Hermal Fluid, Lausweg Schaumlösung, Rausch Laus-Stopp Crème. Mechanische Therapie: Das wichtigste ist das Entfernen der Kopfläuse. Wenn Sie ein Laus-Shampoo
benutzen, die Läuse unbedingt auskämmen, auch wenn dies nicht in der Packungsbeilage steht! Tipp: Das Haar nach dem Waschen reichlich mit einer Pflegespülung (Conditioner) benetzen. In der Pflegespülungs-«Matsche» können sich auch lebendige Läuse für ca. 20 Minuten nicht mehr fortbewegen. Dann Strähne für Strähne mit einem Lauskamm auskämmen. Diesen nach jeder Strähne auf weissem Haushaltspapier abstreifen. So sieht man die ausgekämmten Läuse als kleine schwarze Punkte (zweimal wöchentlich über einen Zeitraum von vier Wochen oder bis 2 Wochen lang keine Laus

Source: http://www.lengnau.ch/de/Leben_in_Lengnau/02_Bildung_Schule/03_Organisation/08_Schularzt_Schulzahnarzt/Infobrief_zu_Laeusebefall.pdf