Nickstories - Vielfältiger als jeder Regenbogen
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„Warum erzählst du nicht einmal deine Geschichte?“, fragte mich vor einiger Zeit mal
ein guter Freund, den ich in diesem Moment wohl eher verwundert ansah. „Was sollte
an meiner Geschichte schon interessant sein?“, kam mir der Gedanke, doch als Antwort
gab ich nur ein nichtssagendes Schulterzucken von mir. Einige Tage ging mir diese Frage nicht aus dem Kopf, bis ich mich wirklich vor meine
Aber ich will mich erst einmal vorstellen. Mein Name ist Isaiah (ich weiß, ein wirklich
toller Name), bin schon im älteren Semester. Habe schwarze Haare, eisblaue Augen und
meine geringe Körpergröße mache ich durch meine große Klappe wieder wett. Teil Eins „Isi! ISI!“, schrie meine Schwester fast schon ins Telefon, dass ich dachte mir platze
gleich das Trommelfell. Geplättet von der Nachtschicht und dem Schlafmangel, fragte ich
murrend nach, was sie denn so Wichtiges von mir wolle. Natürlich kam sie nicht sofort
auf den Punkt, sondern erzählte erst von Gott und der Welt. Bis … bis sie endlich einen
Punkt machte und mir von ihrer tollen Neuigkeit erzählte. Sie hatte einen neuen RP-Chat
gefunden und ich müsse mich sofort (!!!!) dort anmelden. Ja, ich gestehe. Ich stehe auf
Online-Rollenspiele. Aber nicht, um Figürchen durch die Gegend zu schicken, sondern
geschriebene Texte. Nach einem kleinen Hin und Her meldete ich mich tatsächlich an. Viele Idioten liefen dort rum, aber auch wirklich gute Player. Einer stach mir direkt ins
Auge. Ich war gefangen von seiner Vielfalt und seinem Wortschatz. Also steuerte ich
meinen Charakter auf diesen. Berührungsängste hatte ich noch nie. Einige Zeit wurde immer wieder regelmäßig gespielt, bis man sich auch außerhalb des
Chats verabredete. Erst nur über die Blume oder andere Kommunikationsgeräte. Aber
ich wurde neugieriger. Dieser mir unbekannte Typ war mit mir auf einer Wellenlänge,
konnte aber dennoch ordentlich Kontra geben. Ohne es zu merken, musste ich immer wieder an ihn denken, was auch nicht meinem
besten Freund verborgen blieb. Sam, mein bester Freund, wollte den Grund meiner Veränderung wissen. Also traf ich
mich mit ihm und erzählte es ihm. Ich bekam erst einen ungläubigen Blick aus fast
schwarzen Augen, dann schüttelte sich der braune Lockenkopf grinsend. Sam brauchte
nichts sagen. Er wusste mit Blicken und Gesten alles auszudrücken. Ich konnte ihm
wirklich alles anvertrauen, schließlich kannte ich den Kleinen schon seit dem Sandkasten. Sam war damals eines meiner Nachbarskinder. Vier Jahre jünger als ich, doch ziemlich
reif für sein Alter. Und er sah verdammt gut aus. Aber zurück zu meiner Geschichte.
Ich hielt den Kontakt zu meiner ominösen Bekanntschaft aufrecht, konnte es kaum
erwarten bis eine Nachricht von ihm auf meinem Bildschirm erschien. Dies reichte mir
über kurz oder lang aber nicht (ihm auch nicht, wie ich feststellte). Ich wollte mehr
erfahren, fast schon alles. So wurde ein Treffen ausgemacht.
Ich muss nicht erwähnen, dass ich total aufgeregt war, oder? Wobei es schon total peinlich
war, wie ich mich verhielt, schließlich war ich längst Mitte zwanzig. Wir suchten uns ein kleines Café aus. Ich war schon eine halbe Stunde vor der
verabredeten Zeit dort und genoss bereits die zweite Tasse Kaffee mit viel Zucker, als
mich eine Stimme aus den Gedanken riss.
Verwundert schaute ich auf. Jemand nannte meinen Namen, doch ich konnte die Stimme
Also blickte ich die Person an und mich traf der Schlag. Auf einem hochgewachsenen,
sportlichen Körper saß ein Kopf, der mich aus den Puschen haute. Grüne Augen trugen
einen goldenen Schimmer, der mich faszinierte. Und der Typ hatte einen Mund, der
Es sei kurz angemerkt, dass ich längst wusste, dass ich auch auf das eigene Geschlecht
Noch immer konnte ich ihn nur anstarren, bis eine erneute Frage meine Gedanken
„Japp, setz dich“, bot ich ihm direkt an und zog meine Beine etwas zu mir. Ja, ich machte
mich unter dem Tisch gerne mal breit. Er setzte sich und orderte sich ebenso einen Kaffee. Einige Zeit umlauerten wir uns
einfach nur über unsere Tassen hinweg. Wer als Erstes das Gespräch anfing, wusste ich nicht mehr, doch wir kamen auf einmal
gar nicht mehr voneinander los. Redeten über unsere Charaktere, diskutierten über Gott
und die Welt nach dem Tod. Kein Thema für mich, ich war Heide. Alles war nur Humbug
für mich. Nach der gefühlten zwölften Tasse Kaffee verabschiedeten wir uns, zumindest in der
realen Welt. Denn über den Chat ging es direkt weiter. Und ich musste mit jemanden sprechen, sofort!!!
Ich wählte die Nummer von Sam. Nach dem dritten Freizeichen meldete sich dann auch
„Was ist los? Du rufst doch sonst nie an?“
„Kai, du Blödmann. Mit wem dachtest du denn?“
„Oh? Erzähl! Wie ist er so?! Sieht er heiß aus?“
Ich war fast dazu verleitet „Ja“ zu sagen, konnte mich aber gerade so aus der Schlinge
ziehen. Und ich erzählte ihm alles. Wirklich alles.
„Isi? Du bist verliebt!“, sprachs lachend am anderen Ende.
Vor Schreck fiel mir beinahe der Hörer aus der Hand. Was hatte der Blödkopp gerade
gesagt? Um nochmal sicher zu sein, fragte ich nochmal nach.
„Du bist verliebt. Du hast seit Jahren nicht mehr so von einem Typen oder einer Frau
„Wenn das mal so einfach wäre“, kam nur die gedankliche Antwort. Ich verabschiedete
mich knapp und war mit meinen Gedanken alleine.
War ich wirklich in Kai verliebt? Natürlich, er geisterte schon längere Zeit in meinen
Gedanken herum. Jetzt sogar noch mehr, wie ich ihn live und in Farbe gesehen hatte.
Ich unterdrückte die aufkeimenden Gefühle im Keim. Provozierte einen Streit und zeigte
ihm ein Ich, das er noch nicht von mir kannte. Kalt, Herzlos. Kurz um, ich war zu einem
Arschloch mutiert und gefiel mir in der Rolle. Auch wenn mein Herz vor Sehnsucht
zerging. Es wollte immer wieder zu Kai. Wollte seine Stimme hören und auch geliebt
werden. Um diesen zu entgehen, nutzte ich meine freien Wochenenden um Party zu machen.und
Es war im August, als mein Herz plötzlich die Führung übernahm. Wollte nicht länger
zurückstecken. Also schrieb ich ihm in einer Nacht- und Nebelaktion, wie es um meine
Gefühle stand. Und ich schwöre! Ich hatte noch nie so gelitten, wie in diesem Moment. Tagelang gab es
keine Antwort, bis eine Nachricht plötzlich auftauchte. Er wollte sich mit mir treffen. Wieder war das Café unser Treffpunkt und wieder war ich zu früh.
Doch er dieses Mal auch. Seine Augen schimmerten unergründlich, als er mich sah. Mein
Herz machte einen Satz. Er sah so verdammt gut aus in seiner Jeans und dem engen T-
Shirt. Jetzt sah man wirklich, dass er Sport trieb.
Da ich nicht wusste, was auf mich zukam, setzte ich mich zu ihm und bestellte einen
Kaffee. Schweigen herrschte zwischen uns. Ich, das Großmaul, bekam keinen Ton heraus.
Ich wusste im ersten Moment nichts zu sagen. War zu perplex. Glaubte der Kerl etwas
ich lief durch die Straße und sagte jedem das ich ihn lieben würde?!
„Ich mache mit so etwas keine Scherze und das weißt du auch“, fauchte ich ihn leise an.
„Beruhige dich, Cian, (Ich hasse es, wenn man mich so nennt!) ich wollte dir nicht zu
Nahe treten. Aber es ist schon etwas seltsam, sich in jemanden zu verlieben, den man erst
einmal gesehen hat. Gerade du, der nicht an die Liebe auf den ersten Blick glaubt.“
Jetzt war es mit meiner Geduld zu Ende. Ich knallte die Kaffeetasse förmlich auf den
„Du hast recht, Kai. Es ist verdammt seltsam.“ Mit diesen Worten ließ ich ihn einfach
Ich wollte es zumindest, doch an der Tür wurde ich herumgerissen und spürte warme
Lippen auf meinen Lippen. Lippen, die nach schwarzem Kaffee und leicht nach Tabak
schmeckten. Die so unendlich süchtigmachend waren. Ich erwiderte den Kuss, den ich
nach einer gefühlten Ewigkeit„Was soll das?“, fauchte ich erneut. Bekam ich eine Antwort? Nein. Stattdessen zog mich
Kai näher an sich heran und drückte mir erneut einen der süchtigmachenden Küsse auf,
welchen ich nur zu gerne erwiderte. Das Leben konnte in diesem Moment nicht schöner sein. Wirklich nicht.
Eine Stimme reißt mich aus meinen Gedanken, ebenso wie zwei warme Arme die mich
Ich sehe auf den Bildschirm und lächele glücklich. „Eine Geschichte über die Liebe auf
den ersten Blick und einer Liebe, die jedem Sturm stand hielt.“
Ein sanfter Kuss trifft meine Kopfhaut, denn meine Haare habe ich vor einem Jahr
gänzlich verloren. Zärtlich umfasse ich seine rechte Hand und hauche einen Kuss auf
den Ring an seinem Ringfinger. Ja, ich bin noch immer mit Kai zusammen und seit einem Jahr verheiratet. Es gibt noch
SAFETY DATA SHEET _____________________________________________________________________________ 1. IDENTIFICATION OF THE SUBSTANCE/PREPARATION AND OF THE COMPANY/UNDERTAKING Product Name: Gallic Acid Monohydrate Catalog Number: 73801 SDS Number: M00253 Chemical Name: 3,4,5-Trihydroxybenzoic Acid Monohydrate Chemical Formula: C7H6O5 · H2O Chemical Family:
Reproductive Health and Emergency Contraception in South Africa: Policy Context and Emerging Challenges Pranitha Maharaj and Michael Rogan1 Working Paper No 48 July 2007 PLEASE DO NOT QUOTE OR DISTRIBUTE WITHOUT PERMISSION BACKGROUND This report reflects the preliminary findings of an ongoing collaborative project to investigate the impact of trade liberalisation