Futter und futtermanagement

Futter und Futtermanagement
Richtiges Futter in der richtigen Menge zur richtigen Zeit ist
die halbe Diabeteseinstellung.
Das beste Insulin bewirkt
keine guten Zuckerwerte, wenn falsch gefüttert wird.
Zum Futter: Bei diabetischen Katzen füttert man proteinreich,
moderat Fett, wenig Kohlenhydrate.
Diätfutter sind nicht zwingend notwendig.
Trockenfutter sollte man vermeiden, es enthält zu viele Kohlenhydrate, selbst die Diätfutter. Normales Nassfutter aus der Futterliste bewirkt meistens wesentlich bessere Zuckerwerte.
Zur Menge:
Bei jedem Insulin muss die Futtermenge täglich gleich hoch bemessen sein. Solange ein Tier noch untergewichtig ist, füttert man, bis das Tier satt ist und passt das Insulin an. Regelmäßiges Wiegen ist wichtig. Es soll ein Idealgewicht erreicht werden, das Tier sollte nicht übergewichtig werden, das erzeugt nur Insulinresistenz.
Füttert man ad libitum (Futter, so viel das Tier möchte) und gibt entsprechend viel Insulin, kann man ein Tier schnell mit Insulin mästen und die Zuckerwerte werden keine Kontinuität aufweisen.
Übergewichtige Tiere müssen vorsichtig auf ein Normalgewicht gebracht werden, mehr als 1-2 % des Körpergewichts sollte das Tier pro Woche nicht verlieren, sonst drohen gravierende Leberschäden.
Es wird oft gefragt, wie viel eine Katze fressen muss. Dafür gibt es keine verbindlichen Angaben. Jede Katze sollte soviel fressen, dass sie ihr Idealgewicht hält oder es bekommt.
Zur Futterzeit:
Das Wirkprofil der Insuline ist verschieden, darum muss auch unterschiedlich gefüttert werden.
aninsulin enthält 30 % schnellwirkendes Insulin und 70 %
verzögert wirkendes Insulin. Bei diesem Insulin ist es wichtig,
dass VOR der Insulingabe richtig gut gefressen wird. Der Nadir
(niedrigste Wert, höchster Wirkungsgrad des Insulins) tritt bei
Caninsulin nach 4- 5 Stunden auf, bei zuviel Insulin auch oft
deutlich später.
Bis zum Nadir kann man noch kleine Mengen nachfüttern, danach möglichst kaum noch Futter geben, eventuell mal einen kleinen Snack ( siehe )Füttert man regulär nach dem Nadir, füttert man die Werte wieder hoch, der langsam wirkende Teil des Caninsulins schafft neue Futterwerte nicht mehr oder zu wenig. Ganz anders ist die Fütterung bei den langwirkenden
Insulinen wie Lantus und Levemir

Es wird auch VOR der Insulingabe gefüttert.
Wie bei Caninsulin wird die Gesamtfuttermenge auch durch 2
geteilt und auf beide Insulingaben verteilt. Sie muss jedoch in
m
ehrere kleine Futtermengen aufgeteilt werden . 1. Beispiel: 300 g Gesamtfuttermenge. Halbe Menge= 150 g. Diese halbe Menge wird z.B. aufgeteilt auf dreimal 50 g (PRE, +3 , + 6) Oder 60/60/30 usw.
2. Beispiel: 300 g Gesamtfuttermenge. Halbe Menge = 150 g. Diese halbe Menge wird auf 4 Mahlzeiten verteilt, z.B. 50/50/25/25 3. Beispiel: 300 g Gesamtfuttermenge. Halbe Menge = 150 gDie halbe Menge wird verteilt auf 5 Mahlzeiten, z.B. 5 x 30 g.
Man muss etwas ausprobieren, wie es einem persönlich am besten zeitlich passt und wie die Werte auf die Futtermengen reagieren. Späte Fütterungen nach + 6 sind manchmal ungünstig, auch da gibt das Glukometer deutlich Auskunft.
In Einzelfällen habe ich jedoch bis + 9 füttern lassen, bei Katzen, die nach + 6 noch deutlich mit den Zuckerwerten fielen. Man hat sonst so niedrige PREs, das man die übliche Menge nicht spritzen kann. Viele kleine Mengen sind grundsätzlich bei Lantus und Levemir geeigneter als wenige große Mahlzeiten. Ausnahme: Katzen , die extrem nibbeln ,immer nur kleinste Futtermengen zu sich nehmen, also nie auf Kommando eine bestimmte Menge fressen, müssen jedoch ständig Futterzugang behalten, damit dem Insulin genug Futter gegenübersteht. Es passiert sicher jedem mal, dass die Zuckerwerte zu tief sinken. Bei Caninsulin ist der untere Wert 100 mg/dl, es wirkt heftig, man muss ein gutes Polster nach unten haben. Bei den langsamer wirkenden Insulinen werden untere Werte bis 70/80 toleriert.
Kritisch werden Werte deutlich unter 50 mg/dl, da heißt es
aufpassen, messen und füttern!

Was ist zu tun bei zu niedrigen Werten?
Sowie ein Wert unter 100 mg/dl (bzw. unter 70-80 mg/dl)
auftritt, sollte man reagieren und zunächst nach der Ursache
suchen. Hat das Tier anders als sonst gefressen? Weniger?
Oder anderes Futter? Grundsätzlich gilt, dass man nicht die
übliche Menge Insulin spritzen kann, wenn ein Tier weniger
frisst. Und wenn es gar nicht frisst, kann man auch gar
nicht spritzen. In diesem Fall sollte man verstärkt auf
Ketone messen und das Tier möglichst bald beim TA
vorstellen, wenn die Futterverweigerung anhält.
Nicht länger
als einen Tag hungern lassen!!!
Hat das Tier erbrochen oder Durchfall? In diesen Fällen können die Werte bis ins Bodenlose fallen, weil dem Insulin überhaupt kein Futter im Körper entgegensteht. Das Insulin muss auf der Stelle beschäftigt werden, mit neuem Futter bzw. mit Traubenzucker, sonst droht eine Unterzuckerung.
Bekommt es gerade ein Antibiotikum (AB)? Entzündungen/Infekte können hohe Zuckerwerte verursachen, durch das AB erfolgt eine Heilung, die Zuckerwerte können deutlich sinken. Das Insulin muss angepasst werden.
Die Dosis kann zu hoch sein. Dann werden immer wieder Werte auftauchen, die deutlich unter den oben genannten Richtwerten liegen. Die Insulindosis sollte dann verringert werden.
Bei zu niedrigen Werten füttert man zunächst normales Futter, nicht in Unmengen, sonst pusht man die Werte zu hoch und der nächste PRE-Wert wird abenteuerlich hoch werden. Traubenzucker gibt es nur, wenn die Werte bedenklich niedrig fallen und immer wieder sinken, trotz Beschäftigung des Insulins. Traubenzucker erhöht jedoch nur kurzfristig, häufige Messungen sind angebracht, auch wenn die Werte bereits wieder angestiegen sind, können sie noch wieder fallen, bis das Es macht jedoch keinen Sinn, bei zu niedrigen Werten viel
zu füttern, die Werte deutlich ansteigen zu lassen und dann
die Dosis wieder zu erhöhen.
So kommt man in einen
Teufelskreis hinein aus mal zu niedrigen, mal zu hohen Werten.
Eine gute Einstellung ist das nicht. Außerdem wird das Tier
durch die ständig erhöhte Insulinmenge vermutlich deutlich
zunehmen, Insulin macht Hunger, viel Insulin macht viel
Hunger.

Source: http://www.katzendiabetes.de/Dokumente/Futter_und_Futtermanagement.pdf

Eb_lenny_cocoons

Cocoons and Nor’easters This article is from the “Edifying the Body” section of the Church of God BigSandy’s Web site, churchofgodbigsandy.com. It was posted for the weekend By Lenny Cacchio LEE’S SUMMIT, Mo.—Social commentators sometimes refer to a conceptknown as cocooning. According to trend forecaster Faith Popcorn (yes, that’sher real name), “Cocooning is about stayin

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KERERU NEWS No. 49 (1 August 2005) 1. Kereru (and tui) nesting in predator-controlled environment - Warren Agnew We have had a pair of kereru nesting in the same acmena tree (lillypilly) for probably 10 years or so. We can't be certain that the pair have remained the same birds but the nest is always at about 6 metres and in pretty much the same position. This past year they raised 2 chick

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